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Wer sich darauf beschränkt,
partiell zu behandeln, kann reparieren,
oftmals durchaus erfolgreich;
heilen kann er nicht.
Dietrich Grönemeyer, Weltmedizin
Tuina (aus dem Chinesischen zu übersetzen mit "schieben", tui, und "greifen", na) ist eine Massagetechnik, die am ehesten an die hierzulande bekanntere "Thai-Massage" erinnert.
Das Ziel der Tuina ist es, die Lebensenergie Qi im gesamten Körper zu harmonisieren und somit das Immunsystem zu stärken. Sie ist Teil der Traditionellen Chinesischen Medizin.
Tuina betrachtet den Menschen als Gesamtheit aus Körper, Seele und Geist und wirkt auf allen diesen Gebieten. Werden die Blockaden in den energetischen Leitbahnen gelöst, behandelt man das Problem an der Quelle und nicht nur auf Symptomebene.
Mit Fingern, Händen, Ellbogen und Knie wird gerieben, gestrichen, geklopft, gezogen, akupressiert. Damit ist Tuina nicht immer schmerzfrei und führt gegebenenfalls auch zu Muskelkater.
Tuina sorgt für
- Aktivierung des Stoffwechsels,
- Stressreduktion,
- Schmerzlinderung,
- Kräftigung des Immunsystems,
- aktiven Lymphfluss,
- verbesserten Gewebestoffwechsel,
- seelische Entspannung,
- Freisetzung von Endorphinen,
- optimale Sauerstoffversorgung,
- Harmonisierung des vegetativen Nervensystems,
- Kräftigung des Bewegungsapparats,
- mehr Elastizität für Gelenke, Sehnen und Bänder,
- Förderung der Durchblutung,
- unter Umständen auch für die Förderung von Wundheilung.
Kontraindikationen sind
- Schwangerschaft,
- infektiöse Erkrankungen,
- Fieber,
- offene Wunden,
- entzündliche Hautkrankheiten,
- frisch verheilte Knochenbrüche,
- Venenentzündungen und ausgedehnte Krampfadern,
- blaue Flecken,
- schwere Herzerkrankungen,
- Tumore,
- Osteoporose.
Traditionell bleibt der zu Behandelnde angekleidet.
In der
Tuina-Prävention
(auch
Wellness-Tuina) geht es darum, Negativstress abzubauen und die Regulation des Ganzkörper-Funktionssystems anzuregen, um Seele und Körper in Einklang zu bringen.